Zeiler Baudenkmäler

Schmachtenberg

  • Schmachtenberg

    Schmachtenberg mit dem Schloss

  • Weißhaus

    Weißhaus und Weinberge. Oben die Burgruine.

  • Schmachtenberg

    Luftbild (2007)

  • Schmachtenberg alt

    So sah es früher aus

  • Schmachtenberg alt

    Anfang 20. Jahrhundert: Noch keine "Seenplatte" im Maintail

  • Langheimer Hof

    Der ehemalige Langheimer Hof, um 1910 (aus Weisel: Langheimer Hof)

Hans Brech - Schmachtenberg

Ebenso wie Zeil, Ziegelanger, Krum und Bischofsheim gehörte Schmachtenberg von Anfang an zum Hochstift Bamberg. Hermann Mauer vermutet in seiner Chronik eine Gründung der Burg und des Dorfes um 1250, während der Burgenforscher Zeune, der die Ruine anlässlich einer Sanierung(1995-2007) gründlich untersuchte, deren Entstehungszeit aufgrund der Bodenfunde erst 200 Jahre später ansetzt. Schriftlich belegt ist die Existenz einer Burg ab 1466. Wie das mit der ersten urkundlichen Erwähnung des Dorfes Schmachtenberg im Jahr 1348 zusammenpasst, mögen die Forscher entscheiden. Mauers Annahme, dass das Dorf im Zusammenhang mit dem Bau der Burg entstanden ist, erscheint zwar schlüssig - passt jedoch nicht zu Zeunes Erkenntnissen.

Von 1656 bis 1803 gab es in Schmachtenberg einen Gutshof der Langheimer Zisterzienser, den sogenannten "Langheimer Hof" (s. Bild 6), ganz oben rechts vor dem Wald gelegen (heute Schmachtenberg 22). Einige der Patres versorgten zeitweise die oft vakante Zeiler Pfarrstelle (Quelle: Weisel: Langheimer Hof).

Schmachtenberg wurde 1972 in Zeil eingemeindet. Aber schon immer haben die Schmachtenberger ihre Unabhängigkeit hochgehalten, trotz der unmittelbaren Nähe der Stadt. So wurde um 1700 zwar eine überörtliche Schule gegründet - allerdings gemeinsam mit Ziegelanger, nicht etwa mit Zeil!